Holzbranche.com
    Suchfilter

    alle News anzeigen

    -HOLZVERARBEITUNG 2001 - ist nicht von Pappe

    18.06.2001 - HB-PR-Agentur

    Ulm. Drei Monate vor Beginn der HOLZVERARBEITUNG 2001 – 52. Fachmesse für die holz- und kunststoffverarbeitende Wirtschaft (14. bis 16. September 2001) zeigt die „Karriereleiter Holz“ deutlich nach oben. Vor Journalisten erläuterte Dr. Frank Nopper, Geschäftsführer des Landesverbandes Holz + Kunststoff Baden-Württemberg, dass im Jahr 2000 fast doppelt so viele Schreinermeister den Schritt in die Selbstständigkeit wagten wie in der ersten Hälfte der 70er Jahre! Dabei habe sich die Struktur der Betriebe deutlich zur innovativen Ausrichtung hin bewegt. Nopper: „Gerade viele jüngere Betriebsinhaber erkennen die Marktchancen und gehen selbstbewusster mit neuen Ideen auf ihre Kunden zu.“

    Für den Messeveranstalter, der Hinte Messe GmbH, erklärte deren Geschäftsführer Karl W. Hinte: „Auch in diesem Jahr zeigt die HOLZVERAREITUNG ein umfassendes Spiegelbild der holz- und kunststoffverarbeitenden Branche. Ich meine damit nicht nur die Angebotsvielfalt an Holzbearbeitungsmaschinen, Werkzeugen, Werkstoffen, Beschlägen, Softwareprodukte etc. Vielmehr denke ich an die dynamischen Prozesse, die derzeit die Branche durchziehen.
    Auch wir sind der festen Überzeugung, dass das Schreiner- und Tischlerhandwerk eine gute Zukunft hat. Als Messeveranstalter fühlen wir uns in diesem Zusammenhang verpflichtet, die Zukunftspotentiale zusammen mit unseren Branchen-Partnern aufzuzeigen.“
    Zwei Aspekte kennzeichnen die Rahmenbedingungen der HOLZVERARBEITUNG 2001: Der Werkstoff Holz gewinnt zunehmend an Akzeptanz und damit auch an Bedeutung, weil seine ökologischen Vorteile und die Nachhaltigkeit auch in der breiten Öffentlichkeit unbestritten sind.
    Neben der Ökologie und Nachhaltigkeit des Werkstoffs Holz bestimmt ein weiterer Schlüsselbegriff die Rahmenbedingungen der HOLZVEARBEITUNG 2001: Es ist der „Generationswechsel“. Für die holzverarbeitende Wirtschaft leiten sich dabei zwei Punkte ab. Auf der Anbieterseite gehen viele „Betriebsgründer“ in absehbarer Zeit in den Ruhestand. Die nächste Generation steht in den Startlöchern.
    Die neue „Schreiner- und Tischlergeneration ist kreativ, innovationsfreudig und investitionsbereit. Eine Generation, die mit Computer und Internet vertraut ist und die Chancen der EDV-unterstützten Arbeit erkennt. Die CNC-Technik und Softwareentwicklung spielen in diesen Zusammenhang eine große Rolle. Branchenexperten weisen allerdings darauf hin, dass die Möglichkeiten der CNC-Technik von den Anwendern bei weitem noch nicht ausgeschöpft werden. Hier ist dringender Nachholbedarf vorhanden!

    Auf der Nachfrageseite, also beim Kunden, vollzieht sich auch ein Generationswechsel, der in Teilen auch als Erbengeneration umschrieben wird. So oder so, hat die Kundschaft der holzverarbeitenden Wirtschaft eine höhere Finanzkraft, als deren Elterngeneration. Außerdem will diese neue Generation ihre Individualität auch in Sonderanfertigungen für den Innenausbau widergespiegelt sehen. Auch der Design-Wunsch wird anspruchsvoller und fordert das Handwerk im besten Sinne des Wortes. Und es entstehen immer mehr innovative Materialkombinationen. Holz und Metall, Holz und Glas, Holz und Naturstein, Holz und Kunststoff, ja selbst Holz und Textil ist möglich und gewünscht. Auf der HOLZVERARBEITUNG 2001 werden u.a. derartige innovative Materialkombinationen im Rahmen der Sonderschau „Gestaltete Gesellenstücke“ zu sehen sein.
    „Die hohe Kaufkraft und die starke Erwartungshaltung in der Befriedigung individueller Lebensbedürfnisse markieren somit die Auftragslage für den jungen Schreiner oder Tischler von heute. Auf der HOLZVERARBEITUNG 2001 soll bewusst gemacht werden, dass der Trend zur individuellen Einrichtung vorhanden und seine Umsetzung auch möglich ist. Die Wahrnehmung der Chancen für die holzverarbeitende Branche setzt jedoch zeitgemäßes Know How in der Verarbeitung voraus.

    Deshalb lautet die Devise der diesjährigen Fachmesse in Ulm „Durch Show How zum Know How“. Dafür steht einmal mit rund 250 Firmen eine repräsentative Ausstellerstruktur in allen wesentlichen Angebotsbereichen, wobei das Maschinen- und Anlagenangebot der HOLZVERARBEITUNG 2001 als klassischer Holzfachmesse mit ca. 35 % der Aussteller und rund 45 % der belegten Fläche den Spitzenplatz im Ranking der Belegung einnimmt.
    Das repräsentative Produkt- und Dienstleistungs-angebot findet seine konzeptionelle Ergänzung in einer Reihe aktueller Sonderpräsentationen, die das Show How thematisieren.
    So wird u.a. die Live-Präsentation „Neue Dimensionen mit CNC-Technologie“ zu sehen sein. Ziel der aktiven Vorführungen ist es, auf die Demonstration der normalen Standardnutzung „bohren, fräsen, nuten“ zu verzichten und hinzuführen zur kreativen, innovativen Nutzung, die mit der Fertigung von Alphörnern und individuell gefrästen Fußbodenpaneelen mit Reliefeffekten beispielhaft aufge- zeigt wird.
    In einem weiteren Bereich werden zum Thema „schleifen – beizen – lackieren“ neue Trends praxisnah präsentiert. Dabei wird anhand unterschiedlicher Holzmuster aufgezeigt, was bei der Be- und Verarbeitung, vom Vorschliff über das Beizen bis hin zur Decklackierung, alles beachtet werden muss und welche neuen Produkte dazu vom Markt angeboten werden.

    Eine weitere großangelegte Sonderschau widmet sich dem Thema „Handarbeitsplatz“. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitstechnik und Didaktik der Universität Hannover wird ein Modulsystem zusammengestellt, das eine Optimierung von Handarbeitsplätzen nach den individuellen Bedingungen jedes Betriebes gestattet. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen die Vermeidung von überflüssigen Wegen, unnötigem Kraftaufwand und ungesunder Körperhaltung. Auf 200 qm Fläche wird eine Musterwerkstatt aufgebaut, in der Beispiele für die Rationalisierung an Handarbeitsplätzen gezeigt werden. Mit praktischen Vorführungen werden die entsprechenden Arbeitsabläufe demonstriert. Dabei werden unter anderem höhenverstellbare, mobile Arbeitstische mit variablen Spannsystemen eingesetzt. Es gibt Lösungen zu sehen für die mobile behinderungsfreie Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen bei Handmaschinen.
    Weitere Rationalisierungsmöglichkeiten betreffen die intelligentere Lagerung und Bereitstellung von Material und Hilfsstoffen, innerbetrieblicher Transportmittel sowie Werkzeugsysteme und die ergonomische Bereitstellung von Handmaschinen bei optimaler Mobilität. Der Landesverband Holz + Kunststoff Baden-Württemberg wird die Sonderschau mit Vorträgen und Vorführungen fachlich begleiten.
    Im ebenfalls wieder geplanten Forum der Fachmesse werden weitere aktuelle Einzelthemen aufgegriffen. Ein Thema wird sich in jedem Fall mit Rauchschutz-, Brandschutz und einbruchshemmenden Türen befassen, das durch eine Produktpräsentation entsprechend ergänzt und dargestellt wird.
    Kaum ein anderer Standort eignet sich besser, um auf die gegenwärtigen und zukünftigen Chancen für die holzverarbeitende Wirtschaft hinzuweisen als Ulm. Von dieser Hochburg der holzverarbeitenden Wirtschaft werden auch dieses Jahr wieder wichtige Impulse ausgehen.


    KARRIERELEITER HOLZ: Das Branchenbarometer des Holzhandwerks steht gut. Immer mehr junge Schreinermeister, wie René Dietze, wagen den Schritt in die Selbstständigkeit. Allein in Baden-Württemberg waren es im vergangenen Jahr 200 doppelt so viele Betriebsneugründungen wie in der ersten Hälfte der 70er Jahre.

    Einsatz moderner Technologien, gestiegene Anforderungen an Kreativität und Innovationen fasziniert auch Frauen. Bettina Lange ist im ersten Lehrjahr und sucht ihre berufliche Existenz im Schreinerhandwerk. Die gestiegene Kaufkraft der Kunden erfordert ebenso individuelle Lösungen wie die gezielte Hinwendung zur älteren Zielgruppe.

    Für die 52. Fachmesse „HOLZVERARBEITUNG“ freuen sich Dr. Frank Nopper (1. von rechts), Geschäftsführer des Landesverbandes Holz + Kunststoff Baden-Württemberg und Karl W. Hinte (2. von rechts), Geschäftsführer des Messeveranstalters, der Hinte Messe aus Karlsruhe, über die positiven Vorzeichen zu dieser Branchenpräsentation.

    Die HOLZVERARBEITUNG findet vom 14. bis zum 16. September 2001 in der Messe Ulm statt.
    Autor:
    Hinte-Messe
    E-Mail:
    service@hinte-messe.de
    Foto: Hinte-Messe

    Diesen News-Artikel weiterempfehlen


    Kommentare
    Es sind noch keine Kommentare vorhanden.
    Hier können Sie einen Kommentar verfassen

    Bitte gegen Sie mindestens 10 Zeichen ein.
    Wieviel Minuten hat eine Stunde?

    Handarbeitsplätze bieten Potential für Rationalisierung

    Gerade dort, wo Personalkosten einen wichtigen Faktor bei der Preisgestaltung spielen, nämlich im Handwerk, werden Rationalisierungsmöglichkeiten nach Ansicht des Institutes für Arbeitstechnik und Didaktik der Universität Hannover noch viel zu wenig genutzt. In Schreinereibetrieben zum Beispiel lassen sich durch eine optimale Anordnung von Handarbeitsplätzen erhebliche Potentiale zur Rationalisierung gewinnen. Die Fachmesse Holzverarbeitung, die vom 14. bis 16. September 2001 in Ulm statt findet, wird deshalb in einer großen Sonderpräsentation Möglichkeiten zur Optimierung von Handarbeitsplätzen zeigen. ... weiter

    Kategorie: Messe-News , eingestellt am 18.06.2001

     

    Frühj. 2001 beschert dem baden-württembergischen Schreinerhandwerk verhaltene Konjunkturerwartungen

    Während gewerbliche Auftraggeber und Privatverbraucher im Jahr 2000 spürbar mehr für den Ausbau und die Einrichtung von Gewerberäumen, Büros, Läden sowie Wohnungen und Häusern als in den Vorjahren ausgaben, ... weiter

    Kategorie: Markt und Wirtschaft , eingestellt am 18.06.2001

     

    Häfele eröffnet mit " e@sy link " seinen Internet-Shop

    „Der Große Häfele“ nun komplett im Internet Häfele, internationaler Spezialist für Beschlagtechnik und Objektservice, startet mit „e@sy link“ eine neue Service-Offensive für seine ... weiter

    Kategorie: Unternehmen und Leute , eingestellt am 18.06.2001

     

    Elektronisches Schließsystem: Eltronic M 100 IR - Flexibel, sicher, intelligent

    Das neue elektronische Schließsystem Eltronic M 100 IR basiert auf der Infrarot-Technik, die ein punktgenaues Ver- und Entriegeln und damit ein zielsicheres Ansteuern aller Möbelelemente ermöglicht. Die einfache Programmierbarkeit sowie der Einsatz in unterschiedlichsten Anwendungen charakterisieren das neue Schließsystem. Das System besteht aus modularen Baueinheiten: einer elektronischen Einheit (E-Box), einer motorischen Einheit (M-Box) und einem Optoelement (Opto-Box). Die Baueinheiten werden durch Steckverbindungen montiert. ... weiter

    Kategorie: Technik/Werkzeuge/Maschinen , eingestellt am 13.06.2001

     

    Adalbert-Seifriz-Preis 2001: Neue Ideen gesucht

    Adalbert-Seifriz-Preis 2001: Neue Ideen gesucht Die Konkurrenz schläft nicht. Um dem steigenden Wettbewerbsdruck standzuhalten, sind Handwerksbetriebe ebenso wie Industrieunternehmen gezwungen, Innovationen immer ... weiter

    Kategorie: Preise und Wettbewerbe. , eingestellt am 12.06.2001

     

    BVDM-Sachverständigenrat zu Besuch bei Hettich

    Ende Mai besuchte der Sachverständigenrat des Bundesverbandes des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels e.V. (BVDM) im Rahmen eines Fortbildungsseminars den Beschlaghersteller Hettich in Kirchlengern. Ziel des Besuches war es, sich vor Ort über die Grundlagen moderner Fertigungstechniken mit Blick auf Qualitätsfragen zu informieren. ... weiter

    Kategorie: Unternehmen und Leute , eingestellt am 12.06.2001

     

    Absatz- und Umsatzsteigerung gegen den Trend

    Hannover / Lauenförde. Der anhaltend schlechten Baukonjunktur zum Trotz verzeichnete die Interpane Glas Industrie AG (Lauenförde/Weserbergland) im Geschäftsjahr 2000 erneut Absatz-, Umsatz- und Ertragszuwächse. Die ... weiter

    Kategorie: Unternehmen und Leute , eingestellt am 12.06.2001

     

    Erster Spatenstich für die Nullemissionsfabrik von Solvis

    Braunschweig. Der erste Spatenstich zum Bau der neuen Fabrik des Solaranlagen-Herstellers Solvis erfolgte jetzt in Braunschweig. Vor Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft, darunter Niedersachsens Umweltminister ... weiter

    Kategorie: Unternehmen und Leute , eingestellt am 12.06.2001

     

    Eindrucksvolle Kampagne für das Glas verarbeitende Handwerk

    „500 Marketing-Koffer“ verteilt / Knapp 1000 Glaser nahmen teil Ein einfach durchführbarer Glastausch – veraltetes Isolierglas gegen modernes Wärmedämmglas – senkt bei vergleichsweise geringer Investition spürbar die Heizkosten und entlastet gleichzeitig die Umwelt. Diese Botschaft vermittelt die „Initiative -Energiesparen mit Glas“ - gemeinsam mit den Betrieben des Glaserhandwerks und des Fensterbaus Haus- und Wohnungsbesitzern. ... weiter

    Kategorie: Unternehmen und Leute , eingestellt am 01.06.2001

     

    Glastausch statt Fensterputz

    Bundesweite Aktion „Energiesparen mit Glas“ Nach Ölpreis-Schock, Ökosteuer und kaltem Winter erhalten Hausbesitzer und Mieter jetzt die Quittung: Das Heizen ist teurer als je zuvor. Es muss aber nicht unbedingt eine neue Heizung, die aufwändige Fassadendämmung oder eine Total-sanierung sein, um Heizenergiekosten spürbar zu senken. Ausgehend von der Tatsache, dass 80 Prozent aller Fenster nicht ausreichend dämmen, bietet der einfache Austausch von veraltetem Isolierglas gegen modernes Wärmedämmglas schon bei einem durchschnittlichen Einfamilien-haus eine Einsparung von 600 Mark pro Jahr. Darauf weist die jetzt gegründete Initiative „Energiesparen mit Glas“ hin. ... weiter

    Kategorie: Infos vom Bausektor , eingestellt am 01.06.2001

     

    Betriebsführung online - einfacher gehts nicht!

    Vergessen Sie knappe Öffungszeiten und lange Wartezeiten am Telefon. Erledigen Sie Ihre Betriebsführung doch, wann Sie wollen. Formulare von der Krankenkasse nach der Sportschau oder Bankgeschäfte mitten in der Nacht ... weiter

    Kategorie: Markt und Wirtschaft , eingestellt am 31.05.2001

     

    Präsentation der DEVILBISS Lackierpistolen

    Seit rund zwei Jahren ist die GFP für Grund- und Füller-Materialien erfolgreich im Markt etabliert. Mit diesem Pistolentypen deckt DEVILBISS ein breites Anwendungsgebiet - vom Füller bis hin zur ... weiter

    Kategorie: Technik/Werkzeuge/Maschinen , eingestellt am 18.05.2001

     

    Junge Unternehmen im Focus

    Start-up-Unternehmen eine Marketingplattform für ihre innovativen Ideen zu bieten ist Ziel einer Kooperation zwischen der KölnMesse GmbH und dem Verband Neues Unternehmertum Köln-Bonn-Aachen e.V. (NUK). Nach der Teilnahme an einem dreistufigen NUK-Businessplan-Wettbewerb erhalten die ausgezeichneten Unternehmen einen kostenlosen Stand und ganz besondere Unterstützung und Beratung auf einer der Kölner Fachmessen. Besonders junge Firmen aus dem Köln-Bonn-Aachener Raum sollen so gefördert werden. Die Unternehmen pleyers, Bau Innovationen und WEM Systembau präsentieren sich auf der Handwerks-Messe NRW vom 13 bis 17. Juni 2001 in der Halle 2.1 Gang I, Stand 52 (pleyers) und in der gleichen Halle Gang J, Stand 39 (WEM). ... weiter

    Kategorie: Messe-News , eingestellt am 18.05.2001

     

    Handwerk setzt auf Nachwuchs

    Da kommt was auf das Handwerk zu. 871.000 junge Menschen werden in diesem Jahr ihre Schulzeit beenden, 184.000 allein in Nordrhein-Westfalen. Die wenigsten von ihnen gehen in weiterführende Schulen oder auf die Universität. Alle anderen stehen vor der „Wahl ihres Lebens“, der Berufswahl. ... weiter

    Kategorie: Messe-News , eingestellt am 18.05.2001