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    Handwerk schafft Sicherheit

    16.09.2002 - HB-PR-Agentur

    Einbruchhemmende Fenster der Klasse WK 2 können HKH - Innungsbetriebe künftig selbst herstellen. Ein neues, verbandseigenes und exklusiv für Mitglieder geschaffenes Lizenzierungssystem ermöglicht erstmals die handwerkliche Produktion ohne eigenes Prüfzeugnis.

    Der Startschuss fiel Anfang September in Hamburg, wo das erste Fortbildungsseminar für den Erwerb der Lizenzen stattfand. Teilnehmer waren gestandene Fensterbauer, die mit der eigenen Fertigung von Fenstern der einbruchshemmenden Widerstandsklasse zwei (WK 2) Neuland betreten wollen. Die Teilnehmer versprechen sich davon eine Erweiterung ihrer Angebotsmöglichkeiten und natürlich einen Nachweis ihrer Fachkompetenz im Holzfensterbau.
    Ein hohes fachliches Niveau des Systems soll dem Handwerk dabei helfen „goldenen Boden“ unter die Füße zu bekommen. Das neue Markenzeichen „Das Meisterfenster für Ihre Sicherheit“ zeigt dem Kunden, wo Qualität in individueller Form erhältlich ist: Beim HKH - Meisterbetrieb.
    Neben der Schulung erhalten die lizenznehmenden Betriebsinhaber eine Systemmappe, in der auch allgemeine Ausführungen zur Einbruchshemmung enthalten sind. Weiter kann der Betrieb dort Informationen zu den Grundlagen und Normen, zur einbruchshemmenden

    Montage und natürlich viele technische Details über das System nachschlagen. Großes Augenmerk wurde auch auf die Kapitel Wirtschaftlichkeit und Marketing gelegt. Es gilt, „die Mitgliedsbetriebe bei der Erschließung von neuen Märkten zu unterstützen“, so Günter Füllgraf, Präsident des Bundesverbandes Holz und Kunststoff. „Die Sicherheitstechnik ist ein solches Feld, spiegelt sie doch die Bedürfnisse der Verbraucher wider“, so der Präsident.
    Die einheitliche verbandseigene Lizenzlösung war unter Federführung des Bundesfachbeirates „Fenster und Fassade“ zustande gekommen. Der Vorsitzende des Bundesfachbeirates, Lutz Lawer, sieht im WK 2 Segment gute Möglichkeiten für die Innungsbetriebe: „Gerade in einem beratungsintensiven Bereich kann der Fachbetrieb sein fundiertes Wissen gegenüber dem Kunden nutzen“.
    Für das Lizenzierungssystem wurden die gebräuchlichsten Fensterformen wie ein- und zweiflüglige Fenster mit Pfosten und als Stulpfenster, ein- und zweiflüglige Fenster mit Oberlichtklappe und Oberlichtbeschlag und Festverglasungen geprüft. Für verschiedene Falzgeometrien ausgelegt, sind die WK 2 Fenster in Euronut, Eurofalz und mit 4 mm Falzluft möglich.
    Ganz wichtig für den Betrieb: Das Prüfzeugnis beinhaltet auch die geprüfte einbruchhemmende Montage der Elemente.
    Das nächste WK 2 Seminar zum Erwerb der Lizenz für Innungsbetriebe findet am 18. November 2002 an der Holzfachschule Bad Wildungen statt.
    Autor:
    BUNDESVERBAND HOLZ UND KUNSTSTOFF
    Straße:
    Abraham-Lincoln-Str. 32
    Ort:
    D-65189 Wiesbaden
    E-Mail:
    haertel@tischler.org

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