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    Konstruktionsbeschläge Lösbar fest verbinden

    24.05.2003 - HB-PR-Agentur

    Wer Möbel selbst baut, entscheidet sich nicht nur für eine schöne Optik, sondern achtet darauf, dass das Möbelstück bis ins konstruktive Detail erstklassig verarbeitet ist. Eine Fülle von Konstruktionsbeschlägen leistet hier gute Dienste: zum Beispiel Verbindungsbeschläge.

    Die einfachste Art der Verbindung von Böden und Seitenteilen ist die stumpfe Verbindung, bei der in erster Linie Dübel verwendet werden. Lassen sich kleine Möbel fest verleimen, so werden für größere Möbel lösbare Verbindungsbeschläge eingesetzt. Dafür gibt es gute Gründe: zum Beispiel Transport und Gewicht. Man stelle sich vor, einen Schlafzimmerschrank zusammengebaut in den vierten Stock zu transportieren. Keiner käme auf die Idee, den Schrank fest zu verbinden, denn Treppenhaus, Flure und Türen wären unüberwindbare Hindernisse. Und auch bei Einbau-schränken, die niemals als fertiges Möbel in die Nische platziert werden, zeigt die lösbare Verbindung ihre Stärke.

    Ein Möbelkorpus kann aus Seiten, dem Ober- und Unterboden, Mittelwand, diversen zusätzlichen Konstruktionsböden und Rück-wand bestehen. Die Befestigung der Rückwand kann auf unter-schiedliche Art und Weise erfolgen. Sie kann stumpf verschraubt beziehungsweise verklammert sein oder über eine Nut beziehungsweise einen Falz mit den anderen Korpuselementen verbunden werden. Spezielle Rückwandverbinder erleichtern die Montage. Sie ermöglichen es, die Rückwand lose aufzustellen sowie Seitenteile und Oberboden durch die entsprechenden Verbindungsbeschläge zu fixieren, so dass anschließend die Rückwand angehoben, eingehängt, angezogen und befestigt werden kann.

    Der Einsatz des richtigen Verbindungsbeschlages sichert die Stabilität eines Korpus, Verbindungsbeschläge müssen für die unterschiedlichen Verbindungen wie Seitenwand- oder Eckverbindung, Mittelwand- oder Gehrungsverbindung zuverlässig ihre Funktion erfüllen. Um ein Möbelstück leicht auf- oder abbauen zu können, sollten die Verbindungsbeschläge leicht zugänglich sein. Einige Beschläge sind dazu von oben, andere von oben und zusätzlich seitlich montierbar.

    Für die vielfältigen Anwendungstechniken gibt es Verbindungsbeschläge in unterschiedlichsten Formen und Werkstoffen: für Großmöbel, für Korpusmöbel mittlerer Größe oder für Kleinmöbel. Diese Verbindungsbeschläge funktionieren nach dem Exzenter-Rastprinzip, bei dem sich der Dübel in die Innenrasterung des Beschlages einbettet und festzieht.

    Verbindungsbeschläge können mit einer so genannten Anzugshilfe für die Montage ausgestattet sein. Sie bewirkt, dass der Beschlag und damit die Schrankseiten schon vor dem Fixieren sicher gehalten werden.

    Doppelte Sicherheit gegen ein Lösen der Verbindung bietet die Innen- und Außenrasterung bei Verbindungsbeschlägen, die beispielsweise mit dem patentierten "Rastex-Prinzip" ausgestattet sind. Der Dübel bettet sich in die Innen-Rasterung und liegt dort sicher. Die sägezahnartige Außenrasterung verkeilt sich in der Bohrung und verhindert so zusätzlich ein selbsttätiges Rückdrehen des Exzenters. Trotzdem kann er ohne Schwierigkeiten wieder gelöst werden.

    Trapezverbindungsbeschläge kommen bei Massivholzmöbeln zum Einsatz. Sie tolerieren das Schwinden und Quellen von Massivholz.

    Bei der Auswahl des optimalen Verbindungsbeschlages gilt es, neben den Konstruktionsmerkmalen auch auf die leichte Verarbeitung zu achten. Dabei spielt die Montagefreundlichkeit des Beschlages eine große Rolle. Werkzeuglose Montagetechniken sparen Zeit und Nerven, wenn der selbst gebaute Schrank dann an Ort und Stelle aufgebaut werden soll.
    Autor:
    Hettich FurnTech GmbH & Co. KG, Division Professional
    Straße:
    Gerhard-Lüking-Str.10
    Ort:
    D-32602 Vlotho
    E-Mail:
    info-pro@hettich-furntech.com
    Internet:
    http://www.hettich.com
    Verbindungsbeschläge für vielfältige Anwendungen. Foto: Hettich FurnTech Division Do-It-Yourself.

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