Hettich weiht Ausbildungszentrum ein
17.06.2003 - HB-PR-Agentur
Neue Produktionshalle erweitert Kapazität Für die Auszubildenden der Hettich-Gruppe, Kirchlengern, wächst die berufliche Qualifikation in eine neue Dimension. Am 14. Juni übergab Dr. Dieter Wirths, Geschäftsführer Technik der Hettich-Holding, den symbolischen Schlüssel für das hochmoderne Ausbildungszentrum an seine künftigen Nutzer. Zum gleichzeitig veranstalteten "Tag der offenen Tür" kamen zahlreiche Repräsentanten aus Wirtschaft und Verwaltung, Standortmitarbeiter, Nachbarn sowie insbesondere die Auszubildenden und ihre Angehörigen.Die traditionell intensive Berufsausbildung ließ schon bisher die Quote erfolgreicher Abschlüsse auf nahezu 100 Prozent steigen. Hettich übernahm bisher 95 Prozent der Berufseinsteiger. Allein 75 Prozent der Auszubildenden haben sich in diesem Jahr für eine technische Ausbildung entschieden. Mit dem neuen Ausbildungszentrum wird sich diese Zahl weiter erhöhen. Vor allem Mädchen will das Unternehmen von den vielfältigen und guten Chancen einer qualifizierten Ausbildung in technischen Berufen überzeugen.
Der Neubau wird künftig auch der Weiterqualifizierung der Mitarbeiter zur "Hettich-Fachkraft" dienen. Diese Maßnahme wirkt dem Mangel an Fachkräften entgegen und dient als Motivation für die Arbeitnehmer, Fachwissen zu erwerben, um die eigenen Berufschancen zu erhöhen.
Damit reagiert das Unternehmen im Vorfeld auf die rasche technische Entwicklung und sichert nachhaltig Arbeits- und Ausbildungsplätze. Die offene Gestaltung des Gebäudes trägt außerdem dazu bei, dass der Beschlägehersteller jederzeit flexibel und unabhängig vom externen Arbeitsmarkt agieren und weitere Ausbildungsplätze schaffen kann. Hettich International kommt damit seinem Ziel, führender Ausbildungsbetrieb in der Region zu werden, ein großes Stück näher.
Neue Produktionshalle eingeweiht
Hettich legte am 7. Mai 2002 den Grundstein für das Gebäude, das das moderne Ausbildungszentrum und eine neue Produktionshalle für die Erweiterung der Schubkastenproduktion umfasst. Das Projekt, das "stms architekten und ingenieure", Bünde, betreute, wurde in zwölf Monaten Bauzeit realisiert und jetzt gemeinsam seiner Bestimmung übergeben.
Die offizielle Einweihung präsentierte ein zukunftsorientiertes Gesamtprojekt, das mit qualifizierter Ausbildung und mit flexibler Fertigung den Standort Deutschland der weltweit agierenden Hettich-Gruppe stärkt.
Das Ausbildungszentrum
Der östliche Gebäudeteil, ausgerichtet zur attraktiven Grünzone des Markbaches, erstreckt sich auf Grund der topographischen Situation auf drei Geschosse. Die Gesamtfläche von rund 1.200 Quadratmetern einschließlich Ruhe- und Sanitärräumen ist für die betriebliche Ausbildung vorgesehen.
Erd- und Obergeschoss prägen offene und klar gestaltete Räume, in denen modernste Maschinen für die Ausbildung zur Verfügung stehen. Das im Schnitt 1,50 Meter unter Geländeniveau liegende Untergeschoss nimmt Pausen- und Ruheräume auf und bietet Platz für die notwendigen Sanitärbereiche. Dieser eigenständige Gebäudetrakt für die Ausbildung und Mitarbeiterqualifikation orientiert sich an modernster Technik. Berücksichtigt wurde beispielsweise, dass im Ausbildungszentrum Praxis und Theorie nicht räumlich getrennt sind. Geschaffen wurden nach dem Raum-in-Raum-Prinzip transparente und lediglich akustisch abgeschirmte Bereiche, um die Ausbildung als integrativen Prozess zwischen den an Maschinen erworbenen praktischen Fähigkeiten und dem theoretischen Hintergrundwissen gestalten zu können.
Im Obergeschoss finden die Auszubildenden und weitere Arbeitsgruppen des Unternehmens großzügig gestaltete, multifunktionale Räume, die sich für Seminare, Schulungen oder Besprechungen eignen. Die unterschiedliche Nutzung dieses Bereichs fördert den kommunikativen Austausch zwischen der Ausbildung und dem Arbeitsalltag durch positive Verknüpfung unterschiedlicher Themen. Ein wichtiger Nebeneffekt: Die Identifikation der Auszubildenden und Mitarbeiter mit dem Unternehmen Hettich sowie die Motivation zum Engagement wird vom ersten Tag an gefördert.
Die Schubkastenfertigung
Die Schubkastenfertigung setzt sich aus drei Produktionsbereichen zusammen, die sich auf zwei Geschosse erstrecken. Der Gebäudeteil ist unter Berücksichtigung der integrativen Prozesse der unterschiedlichen Bereiche wie folgt entwickelt:
Die Anlieferung des Rohmaterials erfolgt im Erdgeschoss auf der Südseite des Gebäudes über einen umbauten LKW-Anlieferungsbereich. Hier ist auch die direkte Integration in vorhandene strukturelle Produktionsprozesse möglich, da das Niveau der bestehenden Werkshalle im Erdgeschoss übernommen wurde. Angrenzend befindet sich eine Lagerfläche für das Rohmaterial, das von dort über Profilieranlagen zu Schubkastenzargen umgeformt wird. Ein Teil der Produkte wird im nördlich angrenzenden, automatisch arbeitenden Pufferlager zur späteren Bearbeitung eingelagert. Der überwiegende Teil der Produkte wird über automatisch laufende Ketten durch eine Pulverbeschichtungsanlage vom Erdgeschoss zum Obergeschoss geführt. Die gepulverten Teile werden montiert und weiter in den Versand im westlichen Gebäudeteil befördert, um dort über Sektionaltore auf LKW verladen zu werden. So unterstützt das Gebäudekonzept den Produktionsprozess.
- Autor:
- HETTICH MARKETING- UND VERTRIEBS GMBH & CO. KG
- Straße:
- Vahrenkampstraße 12-16
- Ort:
- D-32278 Kirchlengern
- E-Mail:
- info@de.hettich.com
- Internet:
- http://www.hettich.com
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