Therapeutisches Zuhause für obdachlose Drogensüchtige in Utrecht
07.06.2004 - HB-PR-Agentur
Das Zentrum Maliebaan gilt als anerkannte Institution bei der Hilfe für Drogensüchtige. In der niederländischen Provinz Utrecht arbeitet es an verschiedenen Standorten. Zu den neuesten Einrichtungen gehört seit dem Frühjahr 2004 ein herausragendes Haus in Utrecht. Mit viel Gespür für den Denkmalcharakter des historischen Gebäudes und unter Berücksichtigung der inneren Funktionalität schuf das Team von BAR-Architekten, Rotterdam, ein therapeutisches Zuhause für obdachlose Suchtkranke. Für die innere Atmosphäre sorgt auch die realisierte Ausgestaltung mit Motiv in RESOPAL®.Die Herberge ist zweigeteilt. Im Hauptgebäude finden insgesamt 22 Personen in Einzelzimmern Platz, wobei Wohnraum und Küche zur gemeinschaftlichen Nutzung vorgesehen sind. In einem zum Gebäudekomplex gehörenden Gartenhaus ist Raum für sechs weitere, in der Regel ältere obdachlose Suchtkranke.
Die Baustruktur des historischen Gebäudes teilt sich hinter der durchgehenden Fassade in zwei spiegelgleiche Grundriss-Segmente. Direkt im Eingangsbereich ordneten die BAR-Architekten die Bereiche Empfang, Verwaltung, Treffpunkt, Küche und Behandlung an. Ein zentraler Korridor, dessen geschossübergreifende Wände mit einem Efeu-Motiv in RESOPAL® verkleidet sind, teilt die Bereiche des Gebäudes in Funktionsmodule auf.
Das von BAR-Architekten favorisierte, von Rob 't Hart fotografierte und zur Verfügung gestellte Hedera Helix-Motiv wurde von Schäffer & Peters digital bearbeitet und gedruckt. Das so entstandene Dekorpapier verpresste Resopal in sechs Millimeter dicken RESOPAL®-Massivplatten. Mit ihrer Entscheidung für dieses Efeu-Motiv wählten die Architekten das Bild einer immergrünen Pflanze, die in der gemäßigten, nördlichen Hemisphäre in Wäldern, an Mauerwerken und Bäumen, in Parkanlagen und in Gärten vorkommt und mit ihren lederartigen Blättern bis zu 20 Meter hoch klettern kann. Gleichzeitig soll so den Obdachlosen die Befangenheit vor dem Übergang von außen nach innen genommen werden.
Es gibt zwei Zugänge vom Mitarbeiterbereich zu den Wohneinheiten. Gemeinschaftswohnräume, Entspannungszentren und Schlafräume gehören zu allen drei Etagen jeweils im vorderen und hinteren Gebäudeteil. Zugang zu einem zentral angeordneten Servicemodul mit Küche, Toilette, Lagerraum und Technik hat jede Etage. Die unterschiedlichen Module schaffen für jede Etage eine räumliche Identität, während die über den zentralen Korridor verbundenen Geschosse den Gesamtkomplex ausmachen.
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- Marketing + PR-Service Wilfried Wadsack GmbH
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- Wilfried Wadsack
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