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    Die Überwinterung von Gartenmöbeln jetzt vorbereiten

    18.10.2004 - HB-PR-Agentur

    Bad Honnef. Die Blätter fallen von den Bäumen, die Tage werden kürzer und die Abende deutlich kühler. Noch kann man draußen sitzen; vielleicht mit Mantel oder Wolldecke. Doch gewiss ist, dass die Tage des Herbstes gezählt sind und es nicht mehr lange dauert, bis der Winter beginnt. Für viele Gebraucher von Gartenmöbeln stellt sich die Frage, was mit den Garten- oder Balkonmöbeln zu tun ist, um sie auch im kommenden Frühling wieder ohne Überwinterungsschäden aufzustellen.

    Grundsätzlich, so der Verband der Deutschen Möbelindustrie, steht bei der Pflege von Garten- oder Balkonmöbeln das Material aus dem das Möbelstück ist, im Vordergrund. Im wesentlichen gibt es Metall-, Kunststoff-, oder Holzmöbel für Draußen. Zum Teil sind Gartenmöbel auch aus einem sogenannten Materialmix hergestellt, wie etwa aus Metall im Verbund mit Kunststoff. Einige Gartenmöbel gibt es darüber hinaus noch aus Flechtwerken wie Peddigrohr, Rattan oder Weidengeflecht.


    Für Kunststoffmöbel gilt: Wenn Sie an dem Möbel hängen, sollten Sie es vor Frost schützen. Feuchtigkeit und Regen können die Kunststoffmöbel zwar gut vertragen, aber Frost nicht. Durch die Kälte können in dem Material viele kleine Risse entstehen. Die Stabilität bleibt zwar im wesentlichen erhalten aber in die kleinen Risse setzt sich gerne Schmutz, so dass die Möbel nicht ansehnlich bleiben. Der Trick mit der Autopolitur im Frühling, das Möbel wieder glänzend und wie neu zu bohnern, klappt dann auch nicht. Hier sollte der Gebraucher also nach seinem optischen Empfinden entscheiden. Bleiben Plastiktisch und -stuhl draußen, werden sie im nächsten Jahr nicht mehr glänzen wie neu. Werden Sie zum Überwintern in einem frostfreien Raum gelagert, sind sie wie neu, wenn sie kommendes Jahr wieder herausgeräumt werden. Dass Stoffauflagen sowieso nicht draußen bleiben, ist klar. Wenn sie nass werden, schimmeln sie, riechen schlecht, werden beim Trocknen steif und unansehnlich. Die Auflagen sollte man noch vor den Möbeln an einen trockenen Ort bringen, denn die Herbstabende im Oktober sind schon oft sehr feucht und der morgendliche Tau besteht schon oft aus dickem Dunst.


    Bei Holzmöbeln sollte man als aller erstes die Sorte des Holzes bestimmen. In der Regel werden auf dem deutschen Markt einheimische Nadelholzer angeboten, die druckimprägniert und daher robust gegenüber Feuchtigkeit sind. Das sind vor allem Möbel aus Kiefer und Fichte. Teilweise sind solche Möbel auch mit einer wetterfesten Lasur bestrichen. Aber, man sollte aufpassen, denn schöner wird solches Holz beim freien Überwintern nicht. Man muss es auf jeden Fall im nächsten Frühling neu streichen. Dazu nimmt man immer das Mittel, mit dem das Holz schon einmal bearbeitet wurde. Das kann Lasur, Holzöl oder auch flüssiges Wachs sein. Lasuren sind oft gefärbt, so dass das ursprünglich helle Holz eine beliebige Farbe annehmen kann. Um das Holzmöbel länger zu erhalten sollte man es daher im Winter einpacken. Es sollte auf keinen Fall in einem geheizten Raum untergebracht werden. Hier reißt das Holz und wird spröde. Besser ist ein kalter Keller. Falls dieser nicht vorhanden ist, sollte man die Möbel einpacken. Hier empfiehlt sich Plastikfolie. Man kann etwas stärkere Abdeckfolie verwenden oder auch aufgeschnittene Müllsäcke. Am besten ist, man stellt die Möbel eng zusammen auf eine Folie und legt eine weitere großzügig darüber. Di Enden kann man an Tisch- und Stuhlbeinen festbinden, denn unten sollte sie Haube offen bleiben. So kann die Luft zirkulieren und das Holz fängt in der Folie nicht an zu schwitzen. Entfernt man die Folie dann im nächsten Frühling wird man sich nur vor einigem Schutz und Spinnen in Sicherheit bringen müssen. Das Holz bleibt tadellos.


    Einfacher ist die Überwinterung für die Besitzer von Teakholzmöbeln. Teakholz, Robinie, Lärche oder Akazie sind so dicht gewachsenen und stark ölhaltige Hölzer, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann. Teak wird zum Beispiel auch als Holzbowle in der rauen Ostsee eingesetzt. Das übersteht jeden Sturm und Schauer und auch jeden Frost. Allerdings gilt hier, wie bei anderem Holz oder Kunststoff auch: es verändert seine Farbe. Um wieder auf einem frischen Möbel im Frühling zu sitzen, werden Teak und die anderen dichten Laubhölzer mit speziellem Öl einmal jährlich eingerieben. Beim Kauf von Teakholz sollte der Verbraucher unbedingt auf das zertifizierte Siegel achten, dass das Holz aus einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung stammt. Doch auch hier gilt im allgemeinen, dass die Lebensdauer insgesamt durch einen Wetterschutz immer erhöht wird. Man kann daher Teakholzmöbel bei entsprechender Pflege ein Leben lang "besitzen".

    Peddigrohr und Rattan sind äußerst feuchtigkeitsempfindlich. Diese Möbel sollten immer in trockenen Räumen überwintern. Bekommen sie zuviel Regen oder gar Frost ab, faulen sie schnell, schimmeln gern und riechen übel. Die einzige Ausnahme stellt eine innovative Flechtwerkersatzfaser eines deutschen Herstellers dar. Sie sieht aus wie natürliches Flechtwerk, ist aber in Wirklichkeit ein Polyethylenstrang, der schmutzabweisend ist und dem das nass-kalte Wetter nichts ausmacht. Die Faser reinigt sich selbst, ähnlich wie die Oberfläche einer Kohlrabi. Außerdem sind die Möbel UV-Licht resistent und beständig gegen Temperaturschwankungen.


    Reine Metallmöbel können, sofern sie nicht rosten, wie etwa Aluminium, getrost draußen bleiben. Im Verbund mit Sitzbezügen sollten sie allerdings deshalb im Winter trocken untergebracht werden. Gleiches gilt für Edelstahl, dem kann nichts passieren. Ist ein Möbel aber aus Eisen bzw. Schmiedeeisen muss man genau prüfen, ob der klare oder bunt lackierte Überzuglack auch tatsächlich ohne Risse ist. Überall dort wird es rosten. Hier ist es wieder eine Frage des Geschmacks, wie das Möbel im nächsten Frühling aussehen soll. Wer jetzt zum Winter hin mehr Zeit in eine sortengerechte Unterbringung investiert, hat kommenden Frühling weniger Arbeit und mehr Freude an seinen Garten- und Balkonmöbeln.
    Autor:
    HDH - Hauptverband der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie e. V.
    Straße:
    Flutgraben 2
    Ort:
    D-53604 Honnef
    E-Mail:
    u.geismann@wohninformation.de
    Internet:
    http://www.hdh-ev.de

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