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    Perfekte Schönheit kommt von innen - Bahn designt ICE-Flotte mit Resopal

    17.06.2005 - HB-PR-Agentur

    Es ist das größte, erstmals in Eigenregie durchgeführte Modernisierungsprogramm seit der Gründung der ersten Eisenbahngesellschaften in Deutschland vor 170 Jahren. Die Deutsche Bahn AG unterzieht 59 InterCityExpress-Züge (ICE) der ersten Generation neben einer technischen Revision auch einem so genannten Redesign. Das Projekt sieht vor, die Züge mit einem völlig neuen Innenleben auszustatten. Die Deutsche Bahn AG setzt dabei auch auf Produktlösungen aus dem Hause Resopal.

    Die Serienumrüstung der ICE-Flotte startet im Juli dieses Jahres. Zur Zeit bauen Techniker in Nürnberg einen Zug zur Probe um. Alle Bauteile – von Sitzen und Tischen über Trennwände und Wandverkleidungen bis hin zu WC-Anlagen und Restaurantausstattungen – wurden ausgebaut, geprüft, gereinigt und aufgearbeitet oder durch neue Komponenten ersetzt. Schon jetzt ist klar: Der Rahmen für Zeitplan und Organisation des bis ins Jahr 2008 reichenden Projektes ist straff gespannt. Pro Reisezugwagen heißt das: 320 Mitarbeiter des DB-Werks Nürnberg bauen innerhalb von drei bis vier Arbeitstagen bis zu 12.000 Einzelteile aus, registrieren präzise deren Position, prüfen deren Zustand, organisieren die Just-in-time-Lieferungen der Zulieferer und bauen die Elemente exakt dort wieder ein, wo sie zuvor befestigt waren. Um Qualität und gleichzeitig Pünktlichkeit zu gewährleisten, muss sich die Bahn dabei auf ihre insgesamt 120 Zulieferer verlassen können: "Das Projekt ist eine logistische Herausforderung, die nur mit leistungsfähigen Zuliefererfirmen zu bewerkstelligen ist", so Christine Geißler-Schild, Sprecherin Technik/Beschaffung der Deutschen Bahn AG.

    Trotz des harten Wettbewerbes unter den Schichtstoffzulieferern während der Ausschreibungs- und Angebotsphase und zum Teil anderer Schichtstoffformate entschied sich der Konzern für die Resopal GmbH aus Groß-Umstadt. Ulrich Höbel, Projektleiter ICE-1-Redesign, Bereich Technik/Beschaffung der Deutschen Bahn AG, begründet die Entscheidung: "Wir arbeiten schon sehr lange erfolgreich mit Resopal zusammen. Dabei hat uns das Unternehmen jederzeit mit Qualität und Zuverlässigkeit überzeugt."

    Noch tragen die 1991 in Betrieb genommenen ICE-1-Züge die poppigen Resopal-Dekore der 80er Jahre: türkis, pink und lila. Diese liegen schon lange nicht mehr im Trend, und etwa 7,5 Millionen Kilometer mit Millionen von Reisenden sind an den Oberflächen nicht spurlos vorübergegangen. Darum sollen die Fahrgastbereiche nun die Optik der 80er ablegen und eine Ausstattung mit neuen, hochwertigen Materialien wie die neuen ICE 3 bekommen.

    Beim Einstieg in die bereits neu gestalteten Wagen fallen zuerst die speziell für die Hochgeschwindigkeitsflotte entwickelten Resopal-Dekore ins Auge: Der größte Teil der Innenausbauten, alle festen Tische, Schmetterlingstische, Garderoben, die Seiten der Gepäckablagen, Abteiltrennwände, die Außenverkleidungen von Bordküche und Bistroausgabe sowie die Außenseiten der WC-Türen, erscheinen im Customer-Special-Dekor "ICE-Buche".

    Für die Tische, die sich aus der Rückenlehne des Vordersitzes herausklappen lassen, entwickelte Resopal gemeinsam mit der Bahn das Dekor "Intercity Blue". Der Tisch passt nicht nur farblich, sondern auch formal in die Rückenlehne. Das sorgt für eine harmonische Optik und spart Platz. Das dunkle "Gewitterwolkenblau" kontrastiert mit der ruhigen und vor allen Dingen vertrauten Farbigkeit des Buchedekors zwischen Zartgelb und Rosé. So entsteht Wohlfühlatmosphäre, auch weit ab vom heimischen Bahnhof. Die beiden Spezialdekore werden ausschließlich für Fernverkehrsfahrzeuge der DB eingesetzt, genauso wie die spezielle Z-Oberfläche der Buchebeschichtung. Sie ist eine Mischung aus einer fein-satinierten und einer groben Körnung, die einerseits die aus der Natur gewohnte Bucheoptik in idealer Weise steigert und andererseits die leichte Reinigung ermöglicht. Sogar Graffiti oder Edding-Beschmierungen lassen sich entfernen, ohne die Oberfläche zu beschädigen.

    Für andere Innenausbauten greift Resopal auf seine aktuelle Standardkollektion "RESOPAL® >2008" zurück. Restauranttische bekommen das Uni-Dekor "Creme" und die Innenseiten der WC-Türen tragen "Fashion grey". Für Bistrotische sowie Waschtischablagen eignet sich Wilsonart-Mineralstoff "Arctic Melange". Der Einsatz des mineralischen Kunststoffes ist gerade dort sinnvoll, wo elegante und gleichzeitig funktionell anspruchsvolle Oberflächen gefordert werden. Der "Stein", der sich ungewöhnlich seidig und warm anfühlt, hat hervorragende Gebrauchs- und Verarbeitungseigenschaften: Resistent gegen Chemikalien und damit fleckenun-empfindlich, porenlos glatt und deshalb hygienisch, lebensmittelgerecht und pflegeleicht. Wasserfest und wasserabweisend auf der einen und wärmebeständig auf der anderen Seite.

    Trotz der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Bahnkonzern geht das Projekt auch für die Resopal-Mitarbeiter über die übliche Routine hinaus. Mit Blick auf die Dauer des Projektes und die dabei verarbeiteten Mengen an Schichtstoff handelt es sich um das größte landesweite Verkehrsprojekt. In den mehr als 700 auszustattenden Wagen verarbeitet das Unternehmen ca. 70 bis 80 Tausend Quadratmeter Schichtstoff alleine für das Spezial-Dekor "ICE-Buche". Im Laufe des vierjährigen Projektes ersetzt Resopal – gemeinsam mit der Firma Volante Verkleidungssysteme GmbH, Windischeschenbach – 5.000 Tische, Rückenlehnenklapptische in fast 42.000 Sitzen, 1.100 WC-Waschtische und 2.800 Trennwände. Hinzu kommen die Garderoben und Seitenwände der Gepäckablagen sowie Bistro- und Restauranttische. Die Oberflächen entsprechen gleichzeitig den Sicherheits- und Pflegeansprüchen der Bahn: Resopal bietet Kratz-, Stoß- und Schlagfestigkeit. Alle eingesetzten Schichtstoffe entsprechen der Baustoffklasse 1 und sind schwer entflammbar.

    Mit dem Redesign-Projekt setzt die Bahn auf die Zugkraft ihrer ICE, die mittlerweile mehr als die Hälfte ihrer Fernreisenden befördern. Spätestens zum Fahrplanwechsel 2008/2009 können Bahnkunden selbst in den "alten" ICE-Zügen Komfort und modernes Wohlfühlambiente genießen. Die gesamte Hochgeschwindigkeitsflotte der Deutschen Bahn hat dann im Innenraum ein einheitliches, modernes Erscheinungsbild. Für die Qualitätssteigerung mit Kundennutzen investiert die Bahn 180 Millionen Euro. Gerade jetzt – im Konkurrenzkampf mit den Billigfliegern und dem Auto – nutzt das Unternehmen seine Chance, den Fernverkehr mit zuverlässigen Partnern, wie der Resopal GmbH, auf Erfolgskurs zu halten. Nach dem Redesign sollen die ICE-Triebzüge für weitere zehn bis 15 Jahre fit und jeweils rund 13 Stunden täglich im Einsatz sein. Pro Jahr werden sie dann wieder mehr als 500.000 Kilometer – also zwölf Mal rund um die Erde – fahren.
    Autor:
    Marketing + PR-Service Wilfried Wadsack GmbH
    Ansprechpartner:
    Bianca Hannemann
    Straße:
    Bismarckstrasse 15
    Ort:
    D-32545 Bad Oeynhausen
    E-Mail:
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    Internet:
    http://www.msww.de
    Genau wie in diesem InterCityExpress mit Neigetechnik (ICE T) werden die ICE der ersten Generation ausgestattet: Abteiltrennwände und Falttische erscheinen im Customer-Special-Dekor "ICE-Buche" von Resopal. Foto: DB AG
    Für die Tische, die sich aus der Rückenlehne des Vordersitzes herausklappen lassen, entwickelte Resopal gemeinsam mit der Bahn das Dekor "Intercity Blue". Der Tisch passt nicht nur farblich, sondern auch formal in die Rückenlehne. Das sorgt für eine harmonische Optik und spart Platz. Foto: Resopal
    Die Oberflächen der Bistrotische werden ebenfalls aus Wilsonart Mineralstoff "Arctic Melange" bestehen. Der mineralische Kunststoff sieht aus wie Stein, fühlt sich aber ungewöhnlich seidig und warm an und bietet hervorragende Gebrauchs- und Verarbeitungseigenschaften: Resistent gegen Chemikalien und damit fleckenunempfindlich, porenlos glatt und deshalb hygienisch, lebensmittelgerecht und pflegeleicht sowie wärmebeständig. Foto: DB AG

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