Holzzug schlingt sich 23 Mal um die Erde
12.12.2007 - HB-PR-Agentur
In Deutschland wächst dank nachhaltiger, naturnaher Forstwirtschaft jährlich eine Holzmenge nach, die 1,8 Millionen Güterwaggons füllen würde.Die bloßen Zahlen beeindrucken: Ein Kubikmeter Holz speichert rund 250 Kilogramm Kohlenstoff und entlastet damit die Luft um 950 Kilogramm Kohlendioxid (CO2). Vor allem während ihres Wachstums nehmen Bäume große Mengen des klimaschädlichen CO2 aus der Atmosphäre auf und binden es als Kohlenstoff in ihrer Biomasse. Deshalb sind gerade junge, zuwachskräftige Wälder wichtig für den Klimaschutz.
Ohne dem Ökosystem Wald zu schaden, kann Holz also guten Gewissens genutzt werden. Denn durch die Holzernte wird im Wald Platz für junge Bäume geschaffen, die durch ausreichend Nährstoffe, Sonne und Niederschläge beste Wachstumsbedingungen bekommen. Bei einem Spaziergang durch den Wald bemerkt man die Waldbewirtschaftung allerdings kaum. Zu verdanken ist das der nachhaltigen Forstwirtschaft, die die Wälder auf naturnahe Weise nutzt. Sie vermeidet Kahlschläge und plantagenartige Pflanzungen. Bäume werden einzeln entnommen und der Nachwuchs durch eine natürliche Waldverjüngung sichergestellt.
Erfolgsmodell für die Natur
Nur soviel Holz zu ernten wie nachwächst - das war vor rund 300 Jahren der Grundgedanke der nachhaltigen Forstwirtschaft. In Deutschland, das zu einem Drittel mit Wald bedeckt ist, liegt die Holzernte sogar weit unter dem Zuwachs. Deshalb konnte über mehrere Generationen hinweg ein Holzvorrat von 3,4 Milliarden Kubikmetern aufgebaut werden. Im europäischen Vergleich hat Deutschland damit eine führende Position inne. Der deutsche Holzvorrat entspricht 51 Millionen Güterwaggons, die aneinandergekoppelt einen Zug bilden, der so lang wäre, dass er sich knapp 23 Mal um die Erde schlingen könnte.
Die gesetzlich verankerte nachhaltige Forstwirtschaft umfasst heute weit mehr als die ursprüngliche Flächennachhaltigkeit. Ökologische und soziale Komponenten werden ebenso berücksichtigt wie der ökonomische Aspekt: Die Bewirtschaftung erfolgt im Einklang mit der Natur, Tier- und Pflanzenwelt werden geschützt. Ein Erfolgsmodell, das für reines Wasser, saubere Luft, fruchtbare Böden und eine große Artenvielfalt steht.
Holz sichert Arbeitsplätze
Von besonderer Bedeutung ist die Forst- und Holzwirtschaft auch für die regionale Wirtschaftsstruktur. Denn ihre Betriebe - beispielsweise aus der Säge-, Verpackungs- und Möbelindustrie - sind größtenteils im strukturschwachen ländlichen Raum angesiedelt. Die Bereitstellung und Verarbeitung von Holz sichert insgesamt rund eine Million Arbeitsplätze in 160.000 Betrieben. Die Branche Forst und Holz erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von knapp 115 Milliarden Euro.
Diese und weitere Fakten zur nachhaltigen Forstwirtschaft liefert das kostenlose Info-Booklet des Holzabsatzfonds "Willkommen im Wald". Es kann unter www.shop.infoholz.de bestellt werden.
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